INDOLEROnews 06/2024 - EXTRABLATT - Der beste Japaner '24!

Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!

Diese Neuigkeit konnten wir auf gar keinen Fall
noch bis zum Juli-Newsletter für uns behalten:

Der japanische Shincha des Jahres 2024
ist gestern Nachmittag bei uns eingetroffen!

Ich freue mich wie ein kleines Kind am 24. Dezember!
*grins*
Natürlich habe ich mir gleich einen Teelöffel davon abgezwackt
und zubereitet, um Ihnen diesen Tee-Schatz möglichst umfassend
und detailreich vorstellen zu können.
Aber zunächst mal die allgemeine Info kurz zusammengefasst:


Shincha aus Japan ist so ungefähr das,
was der Flugtee aus Darjeeling (Indien) ist:
Die erste - enorm hochwertige, aber leider geringe -
Ernte des Jahres, die via Flugzeug zu uns gelangt.
Die hohe Beliebtheit dieser besonderen Teeernte unter Japans
Teeliebhabern macht dieses Produkt hier bei uns leider
noch etwas rarer und natürlich auch teurer...


Jedenfalls wird, um aus diesen wenigen,
früh geernteten Teeblättern ein entsprechend
perfektes Geschmackserlebnis zu erhalten,
absolut nichts dem Zufall überlassen:

Ausschließlich die erfahrensten Teemeister
(unser Shincha stammt zB von Meister 'Nishi')
verarbeiten das sorgsam ausgewählte,
tiefgrüne, feinnadelig gerollte Teeblatt.
(In unserem Fall entstammt es dem Kultivar 'Asanoka',
gewachsen unter kontrolliert biologischen Bedingungen auf
den extrem mineralstoffreichen Böden der im Südosten Japans
gelegenen Provinz Kirishima. 10 Tage vor der Ernte wurden sie
beschattet, um ihre Aromatik noch mehr zu intensivieren.)

Da kann ja nur so etwas unglaublich Einzigartiges
wie unser 'Makizono' rauskommen!
Und dementsprechend hat er auch geschmeckt...

Zunächst begeistert uns jedes Jahr aufs Neue
dieses typische, atemberaubend-intensive Aroma
des getrockneten Shincha-Teeblattes:
Betont süß, dabei sanft grasig und sehr fruchtig.

Der Aufguss beeindruckt optisch mit einer kräftigen,
smaragdgrünen Farbe und geruchstechnisch
mit einem verheißungsvollen,
süßlich-fruchtig-vollmundigen Duft.

Und dann ist er da, der erste Schluck: Wow!

Hier verbinden sich die süßen mit den fruchtigen
Komponenten zu einem Aromenmosaik,
das an vollreife Trauben erinnert,
kombiniert mit der grünen Frische eines
soeben geernteten Teeblatts.
Final abgerundet von elegantem Umami,
das so typisch für die hochwertigen japanischen
Schattentees ist und das sämtliche Aromen
gekonnt miteinander in Harmonie bringt.
Habe ich schon 'Wow!' und 'Unglaublich!' erwähnt?


Den aktuellen Temperaturen entsprechend
können wir Ihnen hiervon übrigens definitiv die
Zubereitungsvariante 'Cold Brew' empfehlen
(allerdings erfordert sie etwas Geduld Ihrerseits…):

Man nehme 2 TL der Teeblätter,
gieße sie mit 0,25 L sehr kaltem Wasser auf
und lasse sie für 3-4 Stunden im Kühlschrank stehen.

Das kalte Wasser extrahiert die Aromen des Blatts
ohne sie über die lange Ziehzeit hinweg
bitter schmecken zu lassen. Ganz im Gegenteil...!
Das Ergebnis ist nicht nur besonders aromenintensiv,
sondern auch noch ein
enorm erfrischender Durstlöscher!
Das sollten Sie - vor allem wenn's draußen heiß ist -
unbedingt mal probiert haben...

Auf ein baldiges Wiederlesen mit - Achtung: Spoiler! -
weiteren exquisiten Sommertee-Genüssen freut sich

Ihre
Barbara Neumann-Schramböck