Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!
Langsam aber sicher beginnt das Fernweh
an unserem Gemüt zu knabbern.
Kennen Sie das?
Also, nicht dass ich mich hier beschweren möchte,
denn inmitten der besten Teemischungen
aus den exotischsten Winkeln der Welt
sollte man es ja wohl auch
ein Zeiterl aushalten können, nicht wahr?
Ja, absolut eh und zugegeben.
Aber trotzdem…
Irgendwie helfen gerade auch so
verheißungsvolle Geschmackstrips wie
‚Hawaii Cocktail‘, ‚Andalusische Träume‘,
,Duft des Orients‘,
‚Japans grüne Kostbarkeiten‘,
‚Marrakech Mint‘ etc.
nur noch mäßig.
Wissen Sie eigentlich, dass JETZT in Thailand
die Mangos gerade reif sind?
Und wissen Sie,
wie richtig reife Thai-Mangos schmecken?
Wenn ja, dann brauch ich Ihnen eh nichts erzählen
und wenn nein, dann lassen Sie sich gesagt sein,
dass unsere Supermarkt-Mangos nicht einmal
ein müder Abklatsch dagegen sind. Seufz!
Und haben Sie gewusst, dass die Thais erst
überhaupt frühestens im Herbst wieder Touristen
ohne Quarantänepflicht ins Land lassen wollen,
und dann auch nur nach Phuket(!) (Quelle)?
Die Mango-Saison ist dann natürlich
aber sowas von vorbei. Doppel-Seufz!
Irgendwie dominiert das Thema Mango –
kombiniert mit den Erinnerungen an meinen letzten Thailand-Urlaub –
hier gerade etwas,
oder kommt nur mir das so vor?
Dabei gibt’s doch auch anderswo
diese saftig-süßen Geschmacksbomben.
In Indien zum Beispiel.
Nicht, dass jetzt Indien in Pandemiezeiten
ein problemloseres Urlaubsziel wäre…
aber mangomäßig ist das Land
halt auch nicht ganz zu verachten.
Und nachdem unsere Fernreiselust
wohl noch länger nicht gestillt werden wird,
muss halt doch mal wieder
ein würdiger Teeersatz her.
Aber das geht dann doch leichter als gedacht.
Denn, ob Sie’s glauben oder nicht,
wir haben vor ein paar Tagen tatsächlich
ein sowas von herausragendes Äquivalent
für unsere
‚pflückfrische Mango unter Tropensonne‘-Sehnsucht
gefunden.
Wie, das gibt’s nicht?
Dann probieren Sie das mal:
Schritt 1:
Indolero’s neuesten Früchteschatz,
die ‚Indische Mango‘ zubereiten.
Schritt 2:
Einen großen Schluck davon machen.
Schritt 3:
Augen schließen, Schreibtischlampe an
und voll ins Gesicht scheinen lassen, so dass
sich kleine Schweißperlchen auf der Stirn bilden.
Voilà:
Tropenhitze-Feeling plus
intensiver Mangogeschmack auf der Zunge.
Sie brauchen gar nicht so zu lachen!
In Zeiten wie diesen muss man einfach nehmen,
was man kriegen kann.
Und – um auf unseren neuen Früchtetee
zurückzukommen – nichts,
und schon gar keine weitgereiste,
künstlich nachgereifte Supermarkt-Mango
kriegt diese intensive Süße,
dieses perfekte Fruchtvolumen mit unendlichem
Geschmacksnachhall (und erst der Duft!)
so genial hin wie dieser Tee:
Einfach kandierte und getrocknete Mangos
kombiniert mit Apfelstücken
(um dem Ganzen eine sanfte Säure zu verpassen)
und etwas Kurkuma.
Mehr brauchts nicht.
Und falls Sie gerade einen fast kalorienfreien Saftersatz
für den Nachwuchs suchen – voilà, fragen Sie mal meinen Nachwuchs,
was momentan ihr liebstes Getränk überhaupt ist.
Ganz genau: kalter Mangotee von der Mama!
Gut und schön.
Aber was ist, wenn es Sie in Ihren Sehnsüchten
so gar nicht nach Südostasien und überhaupt
schon gar nicht nach exotischen Früchten gelüstet?
Weil Sie nämlich von jeher immer
mehr der Savoir-vivre-Typ waren?
So à la „Ein Gläschen französischen Rotwein unter der mit Wein
bewachsenen Pergola mit Blick auf die sanfte Hügellandschaft der Provence“?
Na wunderbar,
dann schließen Sie doch nochmal die Augen,
lassen die Schreibtischlampe ein bisserl weniger
direkt in Ihr Gesicht knallen
und atmen jetzt einmal tiiiiief ein:
Na, riechen Sie’s?
Ist das nicht herrlich...?
Das, meine lieben Genießer-Freunde
ist nichts als die würzige Luft Frankreichs.
Konzentriert in ein kleines Gewürzgläschen gestopft
und alles, was damit in Berührung kommt,
verwandelt sich sofort in Urlaub, Lebensfreude
und reinen Genuss.
Öffnen Sie jetzt die Augen, hier sehen Sie
unsere neueste Lieblings-Gewürzmischung
‚Herbes de Provence‘,
DAS Zaubermittel für Instant-Urlaubsgefühle.
Haben Sie ein gutes Olivenöl zuhause? Perfekt.
Dann nur noch den Inhalt Ihrer Gemüselade im Kühlschrank kleinschnippeln,
mit Fleisch Ihrer Wahl und nicht zu wenig ‚Herbes de Provence‘ scharf abbraten.
Ach ja, und den guten Rotwein dazu nicht vergessen…
Bittesehr, gern geschehen.
Nicht dass wir hier noch alle miteinand
winterdepressiv werden!
Ihre
Barbara Neumann-Schramböck
PS.: Jetzt hätt ich's vor lauter Sommersehnsüchten fast vergessen:
Der Osterhase hat letztes Wochenende in unserem Geschäft vorbeigeschaut
und neben vielen ei- und hasenförmigen Dekosachen auch
seine Lieblingsfrüchte dagelassen.
Ja, das ist dieser schräge aber tolle Karotten-Himbeer-Früchtetee,
den's gemeinerweise immer nur in den Wochen vor Ostern gibt
und dann auch nur solange der Vorrat reicht.
Weil der Osterhase ist bekanntlich ein alter Knauserer
und teilt seine Schätze eben nur sehr ungern...
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lxbfYeaa (Samstag, 25 Mai 2024 18:30)
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lxbfYeaa (Samstag, 25 Mai 2024 19:17)
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lxbfYeaa (Samstag, 25 Mai 2024 19:18)
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lxbfYeaa (Samstag, 25 Mai 2024 19:23)
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