INDOLEROnews 05/2018 - Da ist er, der erste Flugtee!

Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!


Jetzt ist er tatsächlich doch noch gekommen,
DER Grund, um uns wieder bei Ihnen melden zu können.
Na gut, wir brauchen's jetzt gar nicht mehr extra spannend zu machen,
nachdem wir's ja bereits in der Betreffzeile schon herausposaunt haben.
Also gut, nochmal in aller Unmissverständlichkeit:

D E R   E R S T E   F L U G T E E   2 0 1 8   I S T   D A !

Die Betonung in diesem Satz liegt übrigens auf 'erste'.
Es wird nämlich - wie Sie's in den letzten Jahren ja bereits gewohnt waren -
auch dieses Jahr noch einen zweiten dieser Frühernten aus Darjeeling geben.
Aber auch dieser lässt sich heuer noch etwas Zeit,
und scheint sich daran zu erfreuen, uns gewaltig auf die Folter zu spannen.
Wird ihm aber nix nutzen, denn irgendwann muss er eintrudeln und dann sind auch seine Tage gezählt...

Aber kommen wir aus der nicht allzu fernen Zukunft in die verheißungsvolle Gegenwart zurück.
Denn hier wartet eine mal wieder eine überaus beeindruckende Kostbarkeit auf den lechzenden Gaumen.
Wir haben ja mittlerweile wirklich schon einige feine Tees getrunken
und auch schon etliche wirklich einzigartig aromatische Flugtees kennengelernt.
Und trotzdem schaffen es diese süßen kleinen, unschuldigen Babyteeblätter Jahr für Jahr
uns gewaltig ins Staunen zu versetzen. Denn auch der diesjährige Flugtee ist das was er ist:
Einfach nur das Produkt eines feucht-milden Winters am Himalaya.
Und kein Aromazusatz. Wirklich nicht.
Auch wenn man's mal wieder fast nicht glauben möchte.

Unser Flugtee 2018 - Nr. 1 entstammt dem mehr als begehrten Mini-Ertrag
des 1. Erntetages des  verhältnismäßig kleinen Teegartens 'ORANGE VALLEY'
und wir müssen zugeben, der erste Eindruck war noch gar nicht so überwältigend.
Optisch ist das Blatt zwar genau so wie wir das erwarten:
großes, helles Blatt mit einer Unmenge an Blattspitzen und man erkennt seine gekonnte Verarbeitung.
Genau so hat ein guter Flugtee auszusehen.

Jetzt kommen wir zum Geruch:
Der ist ok. Angenehm, fein, blumig, nicht weiter herausragend.
Also arbeiten wir uns weiter vor, die Blätter werden aufgegossen und abgeseiht.
Nächste Geruchsprobe: Wieder soweit gut, man könnte auch sagen "solide Qualität".
Bis hierher alles wie erwartet, aber nichts Außergewöhnliches.
Dann aber haben wir ihn gekostet und der Eindruck, der sich jetzt noch in Worte fassen lässt, ist
"Wow, wo kommt bitte dieser Geschmack her???"

Wir kennen ja bereits beeindruckend fruchtige Flugtees, wir kennen süßliche Flugtees,
wir kennen honigartige Flugtees, wir hatten auch schon blumige Flugtees.
Aber das hier ist nichts davon und nicht mal das an sich zutreffende 'blumig' triffts.
Das hier lässt sich einfach nur als   W A H N S I N N   bezeichnen:

Sie kennen doch sicher den prägnanten, obwohl eigentlich sehr zarten Duft der Maiglöckchen?
Und dieser Tee schmeckt genau so. Keine Übertreibung!
Nicht einfach nur "erinnert an ... blablabla ..." sondern:   i n t e n s i v s t .
Und die einzige Reaktion, die diesem Geschmack halbwegs gerecht wird,
ist eben oben erwähnte.

In Nebennuancen findet der geübte Teegaumen übrigens auch
leicht fruchtig-spritziges von der Zitrone und Geschmacksanleihen der grünen Weinbeere.
Letztere vor allem dann, wenn man's weiß...
Im Abgang erfreuen uns angenehm sanfte Tannine.
Der Gesamteindruck bleibt rund und überwältigend.
(Und unser Tee entstammt nicht mal den speziell auf Geschmack hingezüchteten 'clonal'-Teepflanzen -
sowas schafft eine gut behandelte 'Camelia sinensis' auch ganz von alleine!)

Haben wir eigentlich 'Gigantisch' schon bemüht?

Probieren Sie diesen Flugtee, solange es ihn gibt.
Ganz ehrlich, Sie würden was versäumen.


Apropos 'versäumen':
Es gibt tatsächlich noch ein paar Restplätze für die TEEZEREMONIE am
Donnerstag, den 17. Mai
um 18:30 Uhr.

Findet natürlich bei uns, in der Böheimgasse 2, in Wiener Neustadt statt,
mit bis dahin hoffentlich fertig runderneuertem und superedlem neuen Straßenbelag.
Das wird auch ein ganz besonderes Erlebnis,
worauf Sie und wir uns bereits jetzt freuen dürfen!

Bis sehr bald,
Ihre rundum begeisterte

Barbara Neumann-Schramböck

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